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Übergreifende Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor in Veränderungsprozessen

Aktualisiert: 27. Aug.

Eine funktionierende bereichsübergreifende Zusammenarbeit gilt als ein zentraler Stellhebel für den Erfolg einer Organisation. In der Praxis jedoch dominieren oft Silodenken, Eigeninteressen und kurzfristige Bereichsoptimierung im Sinne von “Wir machen das besser”, “Die anderen liefern eh nicht, was wir brauchen”. Wir beobachten oft, dass Teams und Abteilungen die eigenen Interessen vor jene der Gesamtorganisation stellen und dies damit begründen, dass sie letztendlich daran gemessen werden, wie gut sie performen und sich deshalb auch permanent optimieren müssen. Dieses Prinzip zwar aus der Einzelperspektive nachvollziehbar, aber für die Gesamtperformance der Organisation, wenn es übertrieben wird, schädlich.



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Was ist ein konstruktiver Umgang mit diesem Dilemma?

In unserer Praxis beobachten wir, dass durch bewusste Gestaltung der Zusammenarbeit an den relevanten Schnittstellen die Balance zwischen Eigen- und Gesamtoptimierung am besten gelingt.


Besonders hilfreich sind hier Klärungsprozesse, in denen nicht nur gemeinsames Verständnis des übergreifenden Wertschöpfungsprozesses und dessen wertstiftender Komponenten eine Rolle spielen, sondern auch vereinbart wird, welche Art von Zusammenarbeit und Führungsverständnis zu einer konstruktiven Kooperation über Team- und Bereichsgrenzen hinweg am besten beiträgt. In sogenannten Nahtstellenworkshops werden Schnittstellenbeziehungen zum Beispiel aktiv gestaltet und in Service Level Agreements konkretisiert.


Auch Kultur und Haltung sind entscheidend


Dabei wird deutlich, dass sich die Organisationsmitglieder nicht nur mit „harten“ Fakten beschäftigen sollten, sondern auch die „weichen“ Faktoren wie Konfliktfähigkeit, Haltung und Vertrauenskultur in den Fokus rücken.


Besonders wirksam ist daher das Zusammenspiel von Teamentwicklung, systemischer Prozessbegleitung und methodischer Strukturarbeit. So können nicht nur kurzfristige Erfolge erzielt, sondern auch ein kultureller Wandel angestoßen werden, der über das Projekt hinaus Wirkung entfaltet. 

Das Fazit

Übergreifende Zusammenarbeit ist kein Selbstläufer, sondern Ergebnis bewusster regelmäßiger Arbeit – an Strukturen und an Haltung. Nur wenn beide Ebenen zusammengedacht werden, kann Transformation gelingen.  


Wollen Sie mehr erfahren?


Dieser Blogbeitrag beschreibt in kompakter Weise einen der zentralen Erfolgsfaktoren in Organisationen, der bis heute noch zu wenig Beachtung findet. Wenn Sie dazu mehr erfahren wollen, melden Sie sich gerne zu einem Infogespräch mit einem unserer Berater hier an. 




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